Eine Woche voller Berliner Clubkultur

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Der längste Tag des Jahres: Vom 03. bis zum 09. Oktober findet in Berlin der "Tag der Clubkultur" statt.

Eine Woche voller Berliner ClubkulturFoto: Foto von Aleksandar Pasaric

Eine Woche statt einem Tag

Es dauert eine Woche und heißt "Tag der Berliner Subkultur" - erst einmal ein bisschen verwirrend. Anfänglich war die Veranstaltung aber wirklich nur als ein einzelner Tag geplant. Recht schnell wurde allerdings klar, dass daraus eine ganze Woche werden musste: Das lag vor allem an der Feierfreude nach den Coronabeschränkungen. Gegründet wurde die Veranstaltung nämlich im Jahr 2020 und in diesem Jahr war der geplante 03. Oktober der erste Tag, an dem die Clubs nach dem Lockdown wieder ihre Türen öffnen durften. Bei all den Menschen, die wieder in die Clubs strömen wollten, war ein Tag einfach nicht ausreichend.

Ursprünglich sollte mit der Veranstaltung wieder mehr Aufmerksamkeit für die durch die Corona-Pandemie in ihrer Existenz bedrohten Clubs generiert werden. Mittlerweile ist der Tag der Berliner Clubkultur außerdem eine Anerkennung und Auszeichnung für besondere Clubs und Kollektive in Berlin.

Mehr Platz für die Clubkultur

Dieses Jahr steht die Woche unter dem Motto „Growing Roots – Shaping Space“. Clubs, die im befülltem Berlin kaum noch Platz finden, sollten als menschlicher Begegnungsort nicht vergessen werden. Am 13. September wurden bereits 40 Kollektive und Clubs von einer unabhängigen Jury mit mehr als 10.000 Euro ausgezeichnet. Für den Preis bewerben konnten sich alle Initiativen, deren Engagement prägend für die Berliner Clubkultur ist. Neben ihrer Initiative, mussten die Bewerberinnen und Bewerber auch ein Programm für die jetzt stattfindende Party-Woche vorstellen. Zu den Gewinnern gehören unter anderem das Kunstkollektiv „Lecken“, das „Give me Life Festival“ im Salon der Volksbühne, die Amapiano-Gruppe „Freak De L’Afrique“ und die Elektro-Hafla-Party „Arabs Do It Better“.

03.10.2022

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