Musik zeigt, wer er ist: Elderbrook verarbeitet damit seine Emotionen und versucht das Leben zu verstehen.
Habt Ihr noch den selben Musikgeschmack wie früher? Im Laufe der Jahre verändert man sich, entwickelt sich weiter und bei vielen gilt das auch für den Musikgeschmack. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf ist es doch absurd, dass man von Bands und Musikern erwartet, dass sie ihrem Stil treu bleiben. Wenn sich die Musik des Lieblingsmusiker oder der Lieblingsmusikerin verändert, ist der Aufschrei bei den Fans trotzdem meistens groß. Aber wir kennen doch alle den Spruch "Stillstand ist Rückstand".
Der Musiker Elderbrook lässt sich nicht von der Meinung seiner Zuhörer beeinflussen. Im Laufe seiner Karriere probierte er viele Genres aus. Alexander Kotz, wie er mit bürgerlichen Namen heißt, ist am 28. November 1992 geboren. Schon in jungen Jahren war er Teil der Musikbranche. Er war Gitarrist einer Indie-Rock-Band und schrieb bereits im Teenager-Alter damals seine eigenen Songs. Im Laufe der Zeit konnte er sich mit diesem Genre aber nicht mehr wirklich identifizieren. Also versuchte er sich erst im Hip-Hop und begeisterte sich schließlich für die elektronischen Tanzmusik. Egal in welchem Genre er sich gerade wohlfühlt, live auf der Bühne stehen ist das, was Elderbrook am besten kann und wofür ihn seine Fans auch am meisten feiern. Viele nennen ihn ein Live-Phänomen.
Seine Musik zeichnet aus, dass er gerne und viel mit anderen Künstlern zusammenarbeitet und sich dabei von anderer Inspiration holt. Kollaborationen hatte er zum Beispiel mit Camelphat, Diplo oder Black Coffee. Während seiner Zusammenarbeit mit dem DJ-Duo CamelPhat entstand einer seiner wohl bekanntesten und erfolgreichsten Tracks: „Cola“. Damit wurde er für den Grammy Award 2018 als beste Dance-Aufnahme nominiert.
Die besondere Stimmung seiner Musik hörte man auch in seinem Debütalbum „WHY DO WE SHAKE IN THE COLD?" zu dem er selbst sagte: "Ich bin so stolz auf dieses Album. Es ist die Summe meiner Arbeit über die vergangenen fünf Jahre und ich kann es kaum abwarten, es allen zu präsentieren. Es geht um zwischenmenschliche Interaktion und die Weise, wie wir uns als Menschen gegenseitig brauchen. Ich glaube, dass es gerade jetzt wirklich wichtig ist, sich eingestehen zu können: Es ist okay, wenn man sich manchmal einsam fühlt und zu kämpfen hat. Doch wenn wir darüber sprechen und es mit anderen teilen, kann das helfen, die Last ein wenig zu erleichtern."
Das, was Elderbrooks Musik so besonders macht sind die Emotionen und Erlebnisse, die er in seiner Musik widerspiegelt. Eigene Geschichten in der Musik verarbeiten war schon immer etwas, das die Menschen berührt, etwas in dem sie sich wiederfinden können.