Weniger Mikroplastik: Festivals ganz ohne Glitzer 

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Zu einem Festival und zu Konzerten gehören Musik, gute Laune, Tanzen und häufig auch auffällige, schöne Outfits mit ganz viel Glitzer. Damit ist jetzt vielleicht Schluss. 

Weniger Mikroplastik: Festivals ganz ohne Glitzer Foto: Adobe Stock

Bei einem Festival können wir dem Alltag und unserem normalen Leben komplett entfliehen und in unsere eigenen Welten eintauchen. Für einige bedeuten Festivals deshalb neben Musik, Tanz und Lebensfreude auch auffällige Outfits mit ganz viel Glitzer und Glamour. Allerdings könnte das bald der Vergangenheit angehören. Eine EU-Verordnung, die ab Oktober in Kraft tritt, untersagt den Vertrieb von Kosmetikartikeln, die Mikroplastik enthalten. Das Mikroplastik befindet sich auch in den beliebten Körperglitzer, die für viele beim Festival ein Muss sind. Das von der EU-Kommission erlassene Verbot tritt bereits am 15. Oktober 2023 in Kraft. Im Einzelnen umfasst dies "alle synthetischen Polymerpartikel unter fünf Millimeter, die organisch, unlöslich und schwer abbaubar sind", so die Pressemitteilung der Europäischen Kommission. Dazu gehören auch Mikroperlen, die in Peelings verwendet werden, sowie loser Glitzer. Jährlich werden allein in der EU 42.000 Tonnen Mikroplastik freigesetzt. Durch den Verkaufsstopp soll diese Menge bis 2030 um 30 Prozent gesenkt werden. Die Lösung sind biologisch abbaubare Alternativen. Keine Angst - wer nicht auf den Glitzereffekt verzichten möchte, kann auf umweltfreundliche Ersatzprodukte verschiedener Anbieter zurückgreifen. Das ist nicht nur gut für das Gewissen, sondern auch für die Haut. Die Szenen der elektronischen Musik setzt auch häufig für die Umwelt ein. Zum Beispiel die Producerin BLOND:ISH, sie hat die Organisation Bye Bye Plastik gegründet. Hierbei schließen sich eine Vielzahl an Künstlerinnen und Künstlern zusammen und versuchen über ihre Reichweiten mehr Aufmerksamkeit und Sensibilität für das Thema zu schaffen. Das Motto von Bye Bye Plastic ist: ‘The best way to predict the future is to create it’. Mehr Infos zum Thema findet ihr hier

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