Der schottische Club SWG3 hat eine innovative Idee, um seinen CO2-Fußabdruck zu verringern: die Körperwärme der Menschen.
Man muss es nicht mehr sagen, wir alle wissen es: Die Energie wird immer teurer und abgesehen davon ist Energiesparen auch für die Umwelt eine gute Sache. Die elektronische Musikszene ist für ihre kreativen Ideen bekannt. Bestes Beispiel dafür ist der schottische Club SWG3, denn er will auf thermische Energie umstellen. Das bedeutet kurz gesagt, dass die Körperwärme der tanzenden Menschen in Wärmeenergie umgewandelt werden soll. Laut den Veranstaltern soll dadurch der CO2-Fußabdruck erheblich verringert werden. Mit dieser Methode sollen zwischen 250 und 600 Watt erzeugt werden können.
Der Plan scheint wirklich zu funktionieren, nach derzeitiger Beobachtung des eben in Betrieb genommenen Systems erreicht der Club die Kohlenstoffneutralität bis 2025. Diese Lösung ist allerdings wirklich nur für Clubs der elektronischen Musik möglich, denn die Wirkung akustischer Instrumente ist durch die fehlende Vibration der Bassline um einiges geringer.